[dropcap]E[/dropcap]s tut mir echt leid, dass es so lange gedauert hat. Mit reichlich Verspätung präsentiere ich Euch nun endlich meine Konzerthistorie aus den Monaten April, Mai und Juni 2017.
Nach dem ersten Rückblick von Januar bis März ist hier nun endlich der zweite Streich. Ich wünsche viel Spaß beim Durchstöbern.
Das zweite Quartal in 2017 begann mit einer Wiederholungstat: Am 04. April 2017 machte ich mich auf den Weg ins proppenvolle Blue Shell in Köln, um dort eine weitere Show von I Salute und den Leoniden zu genießen. Danach war für mich klar: So eine krasse Liveband wie die Leoniden gibt es kein zweites Mal auf dieser Welt.
Nichtmals zwei Wochen später zog es mich in den Stadtgarten in Köln. Dort erlebte ich einen gewaltigen Vergangenheitsflash mit EMMA6 und lernte oh sleep kennen, der musikalisch doch viel besser war als mir zuvor immer eingeredet wurde.
Die Erfahrung aus Köln war Grund genug, auch noch ins FZW in Dortmund zu fahren. Gemeinsam mit zwei Mädels von The Pick erlebte ich am 22. April 2017 einen weiteren großartigen Konzertabend mit EMMA6 und oh sleep.
Anfang Mai überraschte mich eine komplette Gefühlsachterbahn. Ich zelebrierte meine erste Into The Fray Liveerfahrung, verabschiedete mich traurig von This April Scenery und erlebte An Early Cascade nach viel zu vielen Jahren endlich wieder auf der Bühne.
Am 20. Mai 2017 fuhr ich recht spontan zu Krach am Campus in Koblenz. Dort erlebte ich Ultraschall und Mind Trap, sah Everyday Circus nach vielen Jahren der Bekanntschaft zum ersten Mal live und besuchte meine Freunde von Marathonmann, die zum Teil so gar nicht mit mir gerechnet hatten. Überraschung geglückt!
Spontane Impulse sind die besten und genau deshalb landete ich vier Tage später bei Käpt’n Panda und KEELE im Druckluft Oberhausen. Und es war Liebe auf das erste Konzert.
Einen weiteren Tag später fuhr ich dann auch noch nach Düsseldorf. Dort erlebte ich ein großartiges Konzert von D.F.T. und Love A im großen Konzertraum des Zakk. Die Stimmung dort ist bis heute kaum in Worte zu fassen.
Am 27. Mai 2017 ging es für mich zum Zusammen Leuchten in Köln und machte zwischen Einhörnern und allerlei überwiegend positiver Musik von Bands wie Neufundland, Und Wieder Oktober, Tonbandgerät, RasgaRasga und einem DJ-Set von Sarazar die Nacht durch.
Am 10. Juni erlebte ich den kürzesten Anreiseweg des aktuellen Jahres. Ich lief ins naheliegende Einkaufszentrum und begleitete die Band Von Welt den kompletten Nachmittag über bei ihren Stillen Konzerten. Eine mega intensive Erfahrung, besonders wenn man den Frontmann noch aus MySpace-Zeiten kennt und seitdem auch nicht mehr wieder gesehen hat.
Und weil ich von einer gewissen Band gar nicht genug bekommen konnte, zog es mich vier Tage später zum Sommerfest der Ruhr-Universität in Bochum. Neben Captain Disko, Brodie und Claire erlebte ich so zum wiederholten Mal die Leoniden live.
Einen Tag später dann war es nach zwei Jahren endlich wieder Zeit für die Ruhr Games. Die begannen mit unglaublich viel Stress. Ein krasses Unwetter sorgte für eine unübersichtliche Situation knapp vor der Absage des Abends. Letztlich nahm ich einfach nur noch meine Beine in die Hand und fotografierte die Blackout Problems und die Sportfreunde Stiller im Stadion Rote Erde in Dortmund.
Weil ich musikalische Vielfalt in meinem Leben groß schreibe, fuhr ich am 16. Juni 2017 in den Biergarten Vier Linden in Düsseldorf, um dort das Sprechzimmer Festival zu fotografieren. Mit dabei: Schlakks, OPEK & Razzmatazz, Prezident/Whiskeyrap und der angeschlagene und dennoch in seinem Genre unübertreffliche Edgar Wasser.
Noch vom Geist des Hip Hop beflügelt, zog es mich zurück zu den Ruhr Games, wo Sorgenkind und Chefket auftraten. Die scheinen ja bereits zum festen Inventar der Ruhr Games zu gehören, oder?
Einen weiteren Tag später lernte ich Niklas und Steffen von RAZZ in einem ziemlich spontanen und lustigen Interview kennen und genoss im Anschluss deren Liveshow. Und als wäre das nicht verrückt genug, trat an diesem Abschlussabend der Ruhr Games 2017 auch noch Clueso auf. Während ich ihn vor einigen Jahren noch als Konzertbesucherin in Dresden erlebte und 2014 gemeinsam mit ihm bei der 1LIVE Krone auftrat, durfte ich ihn dieses Mal vom Pressegraben aus fotografieren. Das Leben nimmt schon manchmal ein paar seltsame Wege.