[dropcap]N[/dropcap]ach einem vollgepackten Festivalsommer wurde es anschließend leiser auf dem Blog. Seht hier den Schallgefluester Jahresrückblick 2017 aus den Monaten Oktober, November und Dezember 2017.
Die Herbstsaison der Konzerte musste nach dem vollgepackten Sommer bedeutend ruhiger ausfallen, da ich mich ja auch noch um meinen Nebenjob und die Uni zu kümmern habe und sich zudem personelle Umstellungen bei Schallgefluester ergeben haben, dank welcher ich nun für jedes etwas weiter entfernte Konzert nach einer neuen Übernachtungsmöglichkeit suchen muss. Shit happens.
Los ging’s mit einem fantastischen Wiedersehen, mit dem ich so nicht gerechnet hatte. Ich besuchte Aufbau West im Druckluft in Oberhausen und fühlte mich dank fabelhafter Stimmung und Begleitungen einfach nur wohl. Und ganz nebenbei sah ich auch endlich mal die Jungs von Meine Zeit live….
Eine knappe Woche später schwitzte ich mit vielen jungen Menschen zu Chai Khat und den Leoniden in der TUBE in Düsseldorf um die Wette. Bewegungsfreiheit? Wer braucht das schon?
Nachdem wir uns im Frühjahr verpasst hatten, war unsere Zeit nun endlich gekommen: Am 30. Oktober traf ich die großartigen I Saw Daylight nach viel viel viel zu langer Zeit endlich wieder. Und von The Pariah konnte ich mir auch endlich einen vernünftigen Eindruck verschaffen.
Um den Aufwand so gering wie möglich zu halten, quartierte ich mich über Nacht bei einem mir bis dahin unbekannten Freund meiner Ulmer Freunde ein. So konnte ich am darauffolgenden Feiertag möglichst entspannt nach Koblenz weiter ziehen, um mir dort mit einer Freundin die Tourabschluss-Show der Leoniden in Koblenz anzuschauen. Es ist der Wahnsinn, wie krass sich die Stimmung auf den Konzerten noch einmal gesteigert hat. Bauchkribbeln, Herzrasen, Freudentränen und ein ominöser Kohlrabi – dieser Abend ging als ein ganz besonderer in meine persönliche Geschichte ein.
Ein wenig Zeit zum Verschnaufen gab es dann doch mal, ehe mir die Ehre zuteil wurde, am 18. November 2017 nach Düsseldorf zu fahren, um da die großartigen und von mir zu Unrecht völlig unterschätzten GURR, Isolation Berlin und mir eine meiner liebsten Livebands aller Zeiten Love A im Rahmen des New Fall Festivals 2017 zu fotografieren.
Hin und wieder bereits gehört, oft empfohlen bekommen, aber nie dort gewesen – Anfang Januar schlitterte ich einmal quer durch Siegen und erlebte einen energiegeladenen und wunderschönen Konzertabend mit Illegale Farben. grafzahl waren übrigens auch dabei.
Und als wäre ich für dieses Jahr nicht schon glücksbetrunken genug, erfüllte man mir mit dem Besuch in der Matrix in Bochum einen meiner absoluten Livemusikträume des Jahres. Neben The Narrator; Our Hollow, Our Home und SECRETS sah ich endlich die großartige Band Acres live. Zittern, Tränen, Liebe, Bällebad. Wow.
Das letzte Konzert des Jahres erlebte ich am 16. Dezember in meiner Hood in Siegen. Völlig unerwartet hauten mich Jennifer Gegenläufer und KAFVKA beim nunmehr dritten Konzert gegen Rechts einmal komplett aus den Socken. Und Gut & Günstig beeindruckten irgendwie auch mit ihrer rasanten und mitreißenden Liveshow.