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[dropcap]Z[/dropcap]u viele Promomails verstauben ungelesen auf dem Server. Wir sagen dieser Talentverschwendung den Kampf an. Am Mailbox Monday beschäftigen wir uns mit denjenigen Künstlern, die wir sonst mangels Zeit für eine große Berichterstattung vermutlich übergangen hätten.

Da der Mailbox Monday vorige Woche in den Osterferien war, gibt es heute ein wenig mehr musikalischen Input aus den verschiedensten musikalischen Gefilden für Euch. Eins müsst Ihr echt wissen: Die Menschen hinter den Promomails schlafen gefühlt nie.

Tim Vantol: Neues Album „Burning Desires“

Tim Vantol Rockade Festiwoll 2016 | Schallgefluester | Credits: Christin Meyer

Der Niederländer Tim Vantol ist kein Freund des großen Selbstlobs. Weder hält er sich für den besten Songwriter, noch für den besten Musiker. Denn darum geht es überhaupt nicht. Eigentlich zählt nur das Tun. Und gerade das macht Tim so unendlich sympathisch. Am 21. April 2017 erschien nun endlich sein neues Album mit dem Titel „Burning Desires“ ¹. Und es ist wieder so typisch Tim: Rockig, folkig, motivierend.
Darüber hinaus wissen wir nur zu gut, wie mitreißend die Konzerte des Niederländers sein können. Eben noch auf Tour mit Royal Republic, wird der Acoustic-Folk-Singer/Songwriter im Jahr 2017 noch das eine oder andere Mal auf den deutschen Bühnen zu sehen sein – spätestens auf seiner großen Tourrutsche mit stolzen 16 Konzerten von Ende September bis Mitte Oktober.

Tims neues Album beispielsweise hier* kaufen. Weitere Informationen zu ihm bekommt Ihr auf seiner Facebookseite und auf der offiziellen Homepage.

Free Throw: Neues Album „Bear Your Mind“ Ende Mai

Credits: Nick Karp

Bei Free Throw handelt es sich um ein Emo-Punk-Quintett aus Nashville. Die letzten fünf Jahre sind sie seit ihrer Gründung nahezu pausenlos durch die USA getourt. Von DIY-Kellerkonzerten entwickelten sich ihre Shows zu größeren Auftritten in Clubs. Free Throw punkten durch ihre krachige Art, beneidenswertes Durchhaltevermögen, ein authentisches Auftreten und positives Denken. Ihre Musik zeichnet sich im Besonderen durch große Sing-Along-Refrains und Dynamik aus. Das neue Album „Bear Your Mind“ ¹ erscheint am 26. Mai 2017 via Triple Crown Records und enthält elf Songs. Einen Vorgeschmack darauf gibt der Track „Randy, I am The Liquor“:

Weitere Informationen gibt es auf der Facebook-Page und der offiziellen Webseite der Band. Das Album könnt Ihr unter anderem hier* vorbestellen.

Fayzen: Neues Album „Gerne Allein“ am 12. Mai 2017

Credits: Caren Detje

Ende der 90er-Jahre in Hamburg. Der junge Fayzen macht bereits im Alter von 15 Jahren Musik, verkauft unfassbare 20.000 Exemplare seiner selbstproduzierten gesellschaftskritischen Mixtapes. Den Großteil seiner Einnahmen daraus schenkt er seinen Eltern, die ihm trotz Flucht aus dem Iran eine unbeschwerte Kindheit ermöglichten. Er bringt sich das Spiel auf der Gitarre und am Klavier selbst bei, probiert viel aus, schmeißt eine ganze Menge hin. Aus dem Zufall heraus lernt Fayzen einen Musikmanager des Major-Labels Universal kennen. Die Dinge nehmen ihren Lauf. Am 12. Mai 2017 erscheint das neue Album des mittlerweile 34-Jährigen. Es trägt den Titel „Gerne Allein“.

Weitere Infos zu Fayzen gibt es auf seiner Facebook-Fanpage. Sein Album könnt Ihr unter anderem hier* vorbestellen.

Low Roar: Single „Bones“, Album und Live-Termine

Acht Jahre als Frontmann von Audrye Sessions haben bei Ryan Karazija durchaus ihre Spuren hinterlassen. Im Jahr 2010 macht er sich deshalb auf nach Island, um wieder zu Inspiration und sich selbst zu finden. Ein neues Bandprojekt entsteht. Es kombiniert Elektro-Ambiente mit sanften Popmelodien und hört auf den Namen Low Roar.
Ein Videospiele-Entwickler entdeckt Karazijas neue Songs und nutzt sie als Soundtrack für eines seiner Spiele. Das Debütalbum „0“ ermöglicht Low Roar Slots auf diversen großen Festivals wie dem Eurosonic. Den Startschuss für das neue Album gibt schließlich ein Aufenthalt in Warschau. Im Anschluss zieht es den Musiker nach London, um dort mit Mike Lindsay und dem Produzenten Andrew Scheps (u.a. Red Hot Chili Peppers, Adele, Hozier) weiter am Longplayer zu arbeiten. Dieser erscheint am 05. Mai 2017 und trägt den Titel „Once In A Long, Long While…“ ¹.
Die erste Single „Bones“, ein Duett mit dem isländischen Sänger Jófríður Ákadóttir, gibt bereits einen tollen Vorgeschmack.

Wem dieser Eindruck gefallen hat, der kann das Bandprojekt gern mit einem Like auf Facebook versehen, zum Beispiel hier* das Album vorbestellen und sollte sich die Termine der kommenden Tour vormerken:
23.05.2017 – Paris (FRA) – Badaboum
24.05.2017 – Brüssel (BEL) – Ancienne Belgique
25.05.2017 – Köln (DE) – Artheater
26.05.2017 – Frankfurt/Main (DE) – Zoom
29.05.2017 – Amsterdam (NL) – Bitterzoet
30.05.2017 – Lille (FRA) – Splendid Club
06.06.2017 – Berlin (DE) – Bi Nuu Club
08.06.2017 – Poznań (PL) – Spot
09.06.2017 – Warschau (PL) – Niebo
10.06.2017 – Sopot (PL) – Seazone Festival

Martin Brothers: Single „On A Mission“

Unser nächster Tipp fällt auf den ersten Blick ganz schön aus der Reihe unserer üblicher Empfehlungen. Klischeehafte Aufnahmen von schnellen Autos in der Wüste und treffen auf lässigen Sound irgendwo zwischen Dance und Pop und der geballten guten Laune. Oliver und Niki Martin sind die Martin Brothers und liefern Dir den Soundtrack für jene Stunden, in denen du im Fitnessstudio pumpst, am Strand liegst oder von der Ferne träumst. „On A Mission“ ist die erste Auskopplung aus dem Debütalbum „California“, welches bald erscheinen wird. Ein anderer Appetizer erschien Anfang April in Form eines Live-Videos zu „I’ll be there for you“.

Weitere Informationen zu diesem Schweizer Produzenten-Duo gibt es auf der offiziellen Webseite und Facebook.

WE ARE H: Debüt-EP

Dass wir uns nicht nur von den bekanntesten Labels oder von befreundeten Promotern beeinflussen lassen, zeigt unser letzter Tipp in dieser Ausgabe: WE ARE H sind ein im Jahr 2015 gegründetes Trio aus Leverkusen. Erst kürzlich, nämlich am 15. April 2017, erschien ihre Debüt-EP mit dem klangvollen Namen „Through Heights And Depths I Told You Behold The Stars Will Follow“ ¹. Da die Band nicht allzu viel von Genres zu halten scheint, sage ich nur so viel: Wer auf laute, treibende und atmosphärische Musik steht und hin und wieder in einem Moshpit zu finden ist, der sollte die Band auf jeden Fall weiter im Blick behalten. Ich für meinen Teil werde das auf jeden Fall tun!

Natürlich könnt Ihr auch WE ARE H via Facebook mit Likes überschütten.

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