Für viele Musikliebhaber*innen ist es wohl einer der wichtigsten Tage des Jahres: Am Samstag, dem 13. April 2019, fand der Record Store Day 2019 statt.
Da ich an diesem Tag ohnehin einen Termin in Köln hatte, schaute ich noch auf ein paar kleine Konzerte bei einem der beliebtesten Plattenläden Kölns vorbei – dem Underdog Recordstore am Hansaring.
Los geht’s um 13 Uhr mit einer wie immer wahnsinnig unterhaltsamen musikalischen Einlage von Fortuna Ehrenfeld und ihrem kleinen Verstärker – viel Glitzer, ambitionierte Mitsingchöre und Umarmungen unter Fremden inklusive. Erwähnte ich eigentlich bereits, dass mir das Trio von Auftritt zu Auftritt immer und immer sympathischer wird?
Next stop: anorak. In einer Parkbucht vor dem Underdog Record Store verleihen sie einem älteren Song (the mood) und einer Hand voll bisher unveröffentlichter Tracks einen neuen Anstrich. An Stelle der sonst üblichen technischen Verstärkung mit diversen Effekten setzt die Band heute auf akustische Klänge und punktet so mit einer völligen Neuinterpretation ihres Repertoires. Außerdem gehen pro an diesem Tag verkaufter Vinyl ihres Debütalbums fünf Euro in die Spendendose von ProAsyl.
Auch wenn das Wetter mittlerweile von Sonnenstrahlen bis hin zu einem Graupelschauer gewechselt hat, lassen sich die Weird-Folk-Musiker von The Mañana People nicht aus dem Konzept bringen. So normal sie auf den ersten Blick vielleicht wirken, hat es das Duo in sich: Im Internet lässt sich ihr eigenes Manifest finden, das garantieren soll, dass sie musikalisch niemals still stehen.
Obwohl mir ihr Sound fürs erste wahnsinnig gut ins Ohr geht, muss ich mich während ihres Konzerts leider auf dem Weg zu meinem nächsten Termin machen.
Wer mehr zu diesem ominösen Termin erfahren möchte, kann gern entweder auf Instagram spicken gehen oder lässt sich überraschen. Ein dazugehöriger Beitrag folgt nämlich in den nächsten Tagen.